Von Tourismus, Bananen & Intel …
Die Wirtschaft in Costa Rica ist hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt, geht aber immer mehr in den Tourismussektor (über 1 Mio. Touristen pro Jahr) und Dienstleistungssektor über. Die meisten Industriebetriebe sind um die Hauptstadt San José in der zentralen Hochebene angesiedelt, wo auch der Großteil der Ticos lebt.
Das modernste Produktionszentrum Intels steht seit mittlerweile über drei Jahren in Costa Rica. Intel ist der größte Chipfabrikant der Welt.
Bananen- und Kaffeanbau
Neben Tourismus und High-Tech steigert Costa Rica seine Wirtschaftskraft durch Export von Bananen und Kaffeeanbau. Das Land ist unter anderem zweitstärkster Bananen-Exporteur der Welt. Der Bananenanbau befindet hauptsächlich in den Plantagen der Karibikregion um Puerto Limon statt. Amerikanische Handelskonzerne wie Dole und Chiquita kontrollieren zwei Drittel des Weltmarktes zusammen mit Delmonte. Das Exportprodukt Kaffee wird zu großen Teilen im Valle Central angebaut.
Weitere Exportprodukte neben Kaffee sind und Bananen unter anderem Papaya, Melonen, Ananas und Zierpflanzen.
Wirtschaft von den USA abhängig
Auch wenn die Arbeitslosenzahlen in Costa Rica sinken, ist das Land wirtschaftlich stark von den USA abhängig. Über die Hälfte der Exporte gehen in die USA.
Bananenstamm als Brennstoff
In Zukunft sollen die Bananenstämme als Treibstoff für Fahrzeuge dienen. Dadurch könnte die Region unabhängiger vom Tourismus werden.
Handelspartner von Costa Rica
Wichtigster Handelspartner sind die USA. Auch die Exporte nach Asien, speziell nach China, steigen jährlich. Innerhalb der Europäischen Union nimmt aber auch Deutschland einen wichtigen Platz als Handelspartner ein.