Kriminalität in Costa Rica
Das Land gehört zu den sichersten Zentralamerikas. Trotz allem werden Touristen vermehrt Opfer von Diebstählen. Es ereignen sich auch bewaffnete Überfälle in der Region um San José.
Nach Möglichkeit sollte auf Schmuck und andere Wertsachen verzichtet werden. Auch sollten Gepäckstücke und andere Privatgegenstände, wie zum Beispiel Digitalkameras, nicht unbeaufsichtigt in Autos abgelegt oder öffentlich zur Schau gestellt werden.
Touristenpolizei in Costa Rica
Seit Januar 2007 gibt es in Costa Rica die sogenannte Touristenpolizei. Diese sind häufig in Gegenden mit hohem Tourismusaufkommen unterwegs und wirken der Kiminalität entgegen. Sie weisen Touristen darauf hin Privatgegenstände eng am Körper zu tragen oder nach Möglichkeit im Hotelsafe zu lagern.
Die Touristenpolizei warnt Touristen vor unsicheren Gegenden, hilft bei Problemen weiter und gibt Informationen an die Touristen weiter, an welchen Orten beispielsweise das Tragen von Digitalkameras in der Öffentlichkeit nicht empfohlen wird.
Naturkatastrophen in Costa Rica
Da Costa Rica inmitten der hurrikangefährdeten Zone liegt, sind Naturkatastrophen vorprogrammiert. Zwischen Juni und Oktober kommt es leider immer wieder zu großen Überschwemmungen im ganzen Land. Dann ist Hurrikan-Saison. Unter Umständen sind zu der Zeit viele Straßen und Brücken gesperrt. So st man gezwungen die Fluten passieren zu lassen und den Wetterbericht abzuwarten.
Bedingt durch die Regenzeit kommt es in Costa Rica immer wieder zu größeren Erdrutschen. Deshalb sind zu dieser Zeit viele Straßen vorübergehend nicht befahrbar.
Erdbeben in Costa Rica
Immer wieder gibt es in Costa Rica Erdbeben. So zuletzt im März und Januar 2009, bei dem 23 Menschen ums Leben kamen. Häufige kleinere und mittlere Erdstöße finden hauptsächlich in und um die Hauptstadt San José statt. Auch in anderen Landesteilen muss zu jeder Zeit mit Erdbeben gerechnet werden. Bei kleineren Erdbeben fallen „nur“ ein paar Bücherregale um. Häufig werden jedoch ganze Häuser, Landverbindungen oder Menschenleben durch die Erdbeben zerstört.
Die Menschen sind während der Erdbebenzeit praktisch von der Außenwelt abgeschnitten. Das Erdbeben im Januar 2009 erreichte eine Stärke von 6,2. Im Jahr 2008 registrierte der Geologische Dienst der USA mehr als 4.700 Erdbeben in Costa Rica. Allerdings waren davon nur etwa 60 Erdbeben für die Menschen spürbar.
Bei Erdbeben sollten freiliegende Stromleitungen, Brücken oder Tunnel gemieden werden. Am besten begibt man sich auf Freiflächen oder in Hauseingänge und informiert sich über das Radio über die aktuellen Geschehnisse im Land.
Vorsicht bei Mietwagen
Wer in Costa Rica mit dem Auto bzw. einem Mietwagen unterwegs ist, sollte einige Sicherheitshinweise beachten. Beim Verlassen sollte der Mietwagen in jedem Fall vollständig leer geräumt werden, da Autos immer wieder aufgebrochen werden.
Auswärtiges Amt
Beachten Sie auch die landesspezifischen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.